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5-muenchen-odeonsplatz-cafe.jpg Malerei von Tadeusz Stupka
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Malerei,
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Zeit und Raum sind grenzenlos: Tadeusz Stupka als Maler in Perugia. Foto: DON
Räume haben es Tadeusz Stupka angetan.
Das Thema treibt ihn voran. Dabei geht es ihm neben Örtlichkeiten auch um den Aspekt der (zeitlichen und individuellen) Wahrnehmung, die er in verschiedenen Ebenen - Schichten - in seine Bilder installiert. Dabei überlappen sich die Motive, wie etwa die Wahrnehmung von Realität und Traumwelt.
Manchmal gibt dem Künstler auch ein Foto einen spontanen Impuls und er malt drauflos - und setzt sich selbst ins Bild. Wieder und wieder. Tadeusz Stupka sieht sich selbst als Hauptdarsteller in der Szene, denn es sind ja seine Ideen, seine Empfindungen und Weltbetrachtungen, die er in seiner Bildkomposition geradezu inszeniert. Dabei betreibt er wissentlich und mit Überzeugung Stilbruch und erreicht die Wirkung einer Zeitreise. Etwa in einem Bild, das in Perugia entstanden ist. Es zeigt im Vordergrund plakativ und dynamisch den Künstler als jungen Maler. Im pastellfarbig gestalteten Hintergrund, der auch einer romantischen Theaterkulisse dienen könnte, taucht zwischen Ästen ein Liebespaar auf.
Stupka malt immer wieder in Italien. Er mag es, vor Ort zu arbeiten, liebt das helle Licht und die mediterrane Atmosphäre. Aber er lässt sich auch literarisch beeinflussen. Wie etwa von Stephen Hawkings Theorien, der in „Das große Projekt“ unserer Welt nicht nur drei, sondern zehn Dimensionen zugesteht, von der der Mensch nur drei erfassen kann. „Eine vierte wäre die Zeit“, sagt Stupka und mit der spielt er auch gelegentlich in seinen Bildern.
Auf der Grundlage einer realistischen Darstellung arbeitet Stupka weiter. Holt Erinnerungen und Gefühle ins Bild, Wünsche und Visionen - seine eigenen und sich selbst. Es sind Empfindungsräume, die aufeinandertreffen. Die Bildaussage muss sich der Betrachter selbst erschließen. Die Selbstbespiegelung gipfelt in einem Motiv, in dem Stupka als Maler ein Selbstporträt fertigt. Wenn er daran arbeitet, bekommt er im Bilmotiv sein Spiegelbild als reales Element: Ein Bild im Bild.
Tadeusz Stupka ist polnischer Abstammung. Er hat anfang des Jahres im Polnischen Kulturzentrum München ausgestellt. Auf der anderen Straßenseite, im Haus der Kunst, zeigte zeitgleich einer der bekanntesten lebenden Künstler Polens seine Bilder: Wilhelm Sasnal. „Ein schöner Zufall“, meint Stupka und weist auf ein Bild, das sich so anders ausnimmt im Sammelsurium seines Ateliers: Streng und wenig farbig in Schwarz und Knallblau. Stupka hat Sasnal, sich und Okwui Enwezor, den Kurator des Hauses, in die Sasnal-Ausstellung transferiert. Im Hintergrund ist ein Sasnal-Bild zu sehen, das die Erklärung liefert: Stupka hat den Stil Sasnals aufgegriffen, um diese Episode festzuhalten. Das Bild im Bild. Diesmal auf andere Art. In jedem Fall ist es ein wichtiges Stilmerkmal für Tadeusz Stupka.
Das Atelier Stupka im Spatzenschlössl (1. Stock) an der Münchner Straße 38 ist von 19 bis 24 Uhr geöffnet. (don)
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Nationalität:
DEUTSCHLAND
- Geburtsdatum : 1952
- Künstlerische Domänen:
- Gruppen: Zeitgenössische Deutsche Künstler