Jeff Koons gilt als eine der einflussreichsten und prominentesten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunst. Er wurde am 21. Januar 1955 in York, Pennsylvania, USA geboren. Seine Kunst umfasst eine Vielzahl von Medien, darunter Skulptur, Malerei und Mischtechnik. Koons ist vor allem für seine großformatigen Skulpturen bekannt, die häufig Alltagsgegenstände und Ikonen der Popkultur wie Ballontiere, Spielzeug und Haushaltsgegenstände darstellen. Diese Skulpturen sind sorgfältig gefertigt und oft aus stark reflektierenden Materialien wie Edelstahl gefertigt, was ihnen ein glänzendes und poliertes Aussehen verleiht.
Eines seiner berühmtesten Werke ist „Balloon Dog (Orange“), eine massive Edelstahlskulptur eines Ballonhundes, die 2013 bei einer Auktion zu einem rekordverdächtigen Preis verkauft wurde. Seine Kunst verwischt die Grenze zwischen Hoch- und Niederkultur und stellt die Traditionellen in Frage Vorstellungen von Geschmack und Kunstfertigkeit.
Koons war in der Kunstwelt eine kontroverse Figur. Einige Kritiker lobten seine Arbeit für ihre Innovation und Popkultur-Kommentare, während andere ihm vorwarfen, zu kommerziell zu sein und ihm an Tiefe zu mangeln. Ungeachtet der Kontroverse hatte sein Werk einen erheblichen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst und wurde in großen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt.
Im Laufe seiner Karriere hat Jeff Koons die Grenzen der Kunst immer weiter verschoben und sich in der Tradition von Künstlern wie Marcel Duchamp mit Themen wie Konsumismus, Massenmedien und dem Konzept des Readymade beschäftigt. Seine Kunst löst oft starke Reaktionen und Diskussionen aus und macht ihn zu einer polarisierenden und einflussreichen Figur in der zeitgenössischen Kunst.