Gerhard Benz wurde in Cuxhaven geboren.
Er studierte Architektur und Kunstgeschichte in Aachen und im kanadischen Halifax, dann in der Meisterklasse an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Später nahm er selbst Lehraufträge für Szenografie an de HfG Karlsruhe und der HdK Zürich, sowie für Entwurfslehre und temporäres Bauen an der FH Düsseldorf wahr
Eine Reihe von Auszeichnungen wurde ihm zugesprochen. In Wien war er Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, 1992/93 war er als Preisträger der ‘Villa Massimo’ in der Deutschen Akademie in Rom; 1995 folgte ein Arbeitsstipendium des Kultusministeriums NRW, und 2001 hielt er sich im Rahmen eines Kulturaustausches in Ein-Hod in Israel auf. Seit 1982 wirkte er als Bühnenbildner und Szenograf bei zahlreichen Produktionen in ganz Europa – zum Beispiel an den Staatsopern Wien, Berlin und Novosibirsk, dem Frankfurter Theater am Turm, dem Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Münchner Residenztheater, Theaterfestivals in Deutschland, Frankreich und Italien. Er erstellte Drehbücher und führte selbst Regie. Gleichberechtigt erfolgte daneben die Tätigkeit als bildender Künstler, Architekt und Designer. Eine ansehnliche Reihe von Ausstellungen und sie begleitenden Publikationen, Katalogen und Künstlerbüchern belegen seine innovativen Aktivitäten im Bereich der Fotokunst und als Schöpfer von Raum- und Klanginstallationen.
‘Gerhard Benz ist ein Künstler der die traditionellen Grenzen von Disziplinen und Medien missachtet und eben dadurch zu neuen Formen bildnerischer Kommunikation findet’ (Zitat aus der Einführungsrede zur Ausstellung ‘Meer Seen’ von Dr. Jürgen Schilling, Berlin).
Foto-Installation 'lichterloh' - De DROM Galerie, Kröpelin 2021
