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High sein gleich frei sein (2024) 数字艺术 由 Chrys Zumstein
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- 认证评级艺术家 专家研究一个艺术家的工作和职业生涯,然后建立一个独立的,可靠的平均价格值。平均价格价值座落在一个价格范围内的某一时期的艺术家。专家们也可能被要求建立一个更精确的估计为特定的工作。
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原创艺术品 (One Of A Kind)
数字艺术,
数码摄影
/
操纵摄影
/
照片蒙太奇
在其他基材上
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外形尺寸
36.2x24.8 in
单独工作的尺寸,不带框架: 高度 32.3in, 宽度 21.3in - 艺术品状况 艺术品完好无损
- 是否含画框 这件作品是诬陷 (框架+玻璃下)
- 分类 电子艺术品 低于US$5,000 形象艺术 流行文化
Die Widersprüche sind augenfällig. Auf der einen Seite gibt es die Ideale von Freiheit und einer besseren Gesellschaft, die von den führenden Köpfen wie Dieter Kunzelmann und der Kommune 1 propagiert werden. Sie träumen von einer Welt, die durch persönliche Freiheit und kollektive Verantwortung geprägt ist. Auf der anderen Seite, während sie sich mit der PLO zusammenschliessen und sogar im bewaffneten Kampf ausgebildet werden, wird die Methode, mit der sie diese Ideale zu erreichen hoffen, zunehmend gewaltsam. Die Parole „High sein, frei sein, Terror muss dabei sein“ ist das perfekte Beispiel für diese Dissonanz – ein Slogan, der Freiheit beschwört, während er gleichzeitig Gewalt als ein notwendiges Mittel zur Befreiung akzeptiert.
Die Philosophie des Antiimperialismus trifft auf die brutale Realität der Terroranschläge. Hier ergibt sich ein weiterer Widerspruch: Während die Gruppen, die mit Führern wie Jassir Arafat in Kontakt standen, Freiheit für die Palästinenser forderten, nutzen sie selbst Terror als Mittel. Es ist, als ob sie die Diktatur der Umstände und der Ideologie über die Menschlichkeit stellen. Was bedeutet es wirklich, eine revolutionäre Bewegung zu sein, wenn sie sich derselben Mittel bedienen wie die Unterdrücker, gegen die sie kämpfen? Es ist eine moralische Fallstrick. Ein Hinterfragen der eigenen Ideale, ein unangenehmes Ringen mit der Frage, was das bedeutet für das eigene Gewissen und die eigene Kultur.
Ich erinnere mich an den Deutschen Herbst von 1977, der für viele von uns Entsetzen, Angst und ein Gefühl des Verlusts bedeutete. Die Gewalttaten, die vermeintlich aus einem Streben nach Freiheit entstanden, hinterliessen nur Chaos und Zerstörung. Wie konnte aus dem Wunsch nach einer gerechteren Welt so viel Elend resultieren? Die missratene Entführung und die Tötung von Günter von Drenkmann veranschaulichen diese Widersprüche in ihrer bedrückendsten Form. Geplant war eine gewaltsame, aber in den Augen der Täter heilige Aktion, die in einem unnötigen Mord endete. Die Ideologie versagte in dem Moment, als sie das Leben eines Menschen als Mittel zum Zweck betrachtete.
Doch vielleicht sind diese Widersprüche nicht einzigartig für diese Zeit oder diesen Ort. Sie spiegeln eine universelle menschliche Erfahrung wider. Der Kampf um Freiheit, die Suche nach Identität und die moralischen Implikationen des eigenen Handelns sind Themen, die immer relevant sind. Wir stellen uns die Frage: Wo ist die Grenze zwischen Widerstand und Terrorismus? Wo endet der noble Traum, und wo beginnt das Grauen?
So blicke ich auf die Geschichte, diese leidenschaftliche, wenn auch tragische Erzählung. In ihrer Komplexität und in den Widersprüchen, die sie hervorbringt, finde ich etwas zutiefst Menschliches. Es erinnert uns daran, dass der Weg zu einer besseren Gesellschaft oft von Herausforderungen, inneren Konflikten und schmerzlichen Entscheidungen geprägt ist. In der Reflexion auf diese Widersprüche liegt die Möglichkeit für eine tiefere Einsicht – nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in unsere gegenwärtigen Kämpfe um Freiheit und Gerechtigkeit.
In meinen Werken spiegelt sich eine tiefgründige visuelle Erzählung wider, während das Unsichtbare im Sichtbaren enthüllt wird. Dabei entsteht ein starkes Gefühl von Symbolik, während gleichzeitig eine universelle Botschaft vermittelt wird. Meine Fotografien zeichnen sich durch einen dynamischen Sinn für Texturen und kraftvolle, viszerale Formen aus.
Mit der Fotografie und der Software Photoshop erschaffe ich meine Werke. Dabei arrangiere ich verschiedene Alltagsgegenstände zu einem Stillleben. Durch die Kombination von Fotografie und Photoshop entsteht ein Widerspruch zwischen Realität und Fantasie. Ist Fotografie eine Darstellung der Wahrnehmung oder der abgebildeten Wirklichkeit? Wie nehmen Menschen die Realität mit ihren Sinnen wahr, und wie wird diese von der Kamera erfasst? Bilder von Objekten haben einen ähnlichen Charakter wie unsere Wahrnehmung von ihnen, denn die visuelle Wahrnehmung ist eine Abbildung der Wirklichkeit.
Produktinformationen
Ein reinweisses Baryta-Papier mit exzellenter Schwarzdichte, Kontrast und Reproduktion von Details. Grossartig für kontrastreiche Bilder als auch brillante, strahlende Farben. Die Baryta-Basis schafft strahlendes Weiss und tiefe Schwarztöne, gleichzeitig hebt die seidig glatte, reflektierende Oberflächenbeschichtung Details und Schärfe des Bildes hervor.
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Ich bin Chrys Zumstein, geboren 1980 in Zürich, und als bildender Künstler entdecke ich die Welt durch die Linse der Fotografie, Bildbearbeitung, Zeichnung und Malerei. Meine Reise begann an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign, wo ich die Grundlagen erlernte, um meine Leidenschaft für die Erkundung der Kernthemen des Lebens – Menschlichkeit, Realität und Fantasie – zu vertiefen. Dabei beschäftige ich mich intensiv mit den Widersprüchen, die die menschliche Existenz prägen, und greife oft auf die Gedanken von Hegel und Marx zurück. Es fasziniert mich, wie Gegensätze unsere Realität formen und beeinflussen.
In meinen Kunstwerken probiere ich, philosophische, soziale und historische Kontraste sichtbar zu machen. Indem ich verschiedene visuelle Elemente gegeneinanderstelle, möchte ich die Betrachter anregen, über die komplexen Widersprüche des Lebens nachzudenken. Es ist spannend zu sehen, wie die Mischung aus Realität und Fantasie neue Perspektiven und tiefere Einblicke in das Leben eröffnet.
Ich habe das Glück, meine Werke in zahlreichen Ausstellungen in der Schweiz und international präsentieren zu können. Mit den verschiedenen Techniken und thematischen Erkundungen in meinen Ausstellungen lade ich die Betrachter ein, die Komplexität des Lebens zu akzeptieren und zu erkunden. Ich versuche, Form und Philosophie miteinander zu vereinen, um die paradoxe Natur der Existenz zu beleuchten.
In meinen Arbeiten spiegelt sich eine tiefgründige visuelle Erzählung wider: Ich möchte das Unsichtbare im Sichtbaren enthüllen und ein starkes Gefühl von Symbolik vermitteln, während ich gleichzeitig universelle Botschaften transportiere. Die Fotografien, die ich kreiere, zeichnen sich durch dynamische Texturen und kraftvolle, viszerale Formen aus – ganz besonders liebe ich es, mit der Kamera die Verbindung zwischen mir und den Dingen um mich herum herzustellen.
Es ist die Kombination von Fotografie und Software wie Photoshop, die es mir ermöglicht, eindrucksvolle Werke zu schaffen. Ich arrangiere verschiedene Alltagsgegenstände zu Stillleben und experimentiere dabei mit der Frage: Ist Fotografie eine Darstellung unserer Wahrnehmung oder zeigt sie die abgebildete Realität? Wie nehmen Menschen die Welt um sich herum wahr, und wie fängt die Kamera diese Wahrnehmung ein? Die Bilder, die ich von Objekten mache, tragen einen Charakter, der der Art und Weise ähnelt, wie wir die Realität erfassen – schliesslich ist unsere visuelle Wahrnehmung eine Abbildung der Wirklichkeit, die von vielen Widersprüchen durchdrungen ist. Diese Fragen und Gedanken treiben meine künstlerische Praxis an und lassen mich nie aufhören, nach neuen Antworten zu suchen.