Von seiner Jugend bis heute befasst sich NIGAMI leidenschaftlich mit der Fotografie. Er erlernte zunächst den Beruf des Schauwerbegestalters in einem Modehaus. Danach absolvierte er von Okt. 1970 bis Juli 1974 ein Kunststudium an der Fachhochschule des Saarlandes mit einjähriger Grundlehre bei Oskar Holweck, drei Jahre Grafik-Design bei Robert Sessler und Fotokurs bei Gerhard Heisler. Er erlangte seinen Abschluss als Diplom-Designer. Es folgte eine langjährige Tätigkeit als Art-Direktor in der Werbung, mit Schwerpunkt Mode. Dem Auftrag verpflichtet, dienen seine Sujets stets der Verkaufsförderung. Als persönlichen Ausgleich zu dieser Arbeit schafft NIGAMI nun Bilder, frei von Auftragszwang, die nur für sich selbst sprechen. Diese Bilder folgen keinen Modetrends, keinen Schablonen oder gängigen Mustern und zielen in keiner Weise darauf ab, einfach nur zu gefallen. Der Computer, Fotolabor und Malpalette zugleich, wird gezielt oder experimentell eingesetzt. Er verbindet Eindrücke, Bilder und Objekte zu Visionen. Die Inspirationsquellen sind die unglaublichen und unwirklichen Elemente der „Realität“. Entsprechend fassettenreich sind auch NIGAMIs Bildschöpfungen.
Seine Werke öffnen imaginäre Fenster, die sowohl zur Kontemplation als auch zur Selbstbeobachtung einladen. Die Interpretation hat Vorrang vor der visuellen Erkennung.
Die kommerzielle Ausbeutung hatte nie Priorität. Tatsächlich möchte der Künstler hier eine vielfältige Auswahl seiner Werke präsentieren, mit dem Ziel, seine künstlerische Vision zu teilen.
