Erz-Engel Jophiel (2019) Malerei von Christine Krähenbühl-Notz

Erz-Engel Jophiel (Erzengel der Schönheit und der Kunst, der Freude und der Weisheit)

Jophiel war zugegen im Garten Eden und später wachte er über die Söhne Noahs. Er ist der Engel der Schönheit und der Kunst und damit der Patron aller Künstler denen er kreative Gedanken sendet, damit sie die schönsten Projekte verwirklichen können. 
Jophiel möchte aber auch, dass jeder von uns die Schönheit die uns überall umgibt, in der Natur, in lieben Menschen und in allen Dingen des Universums zu schätzen wissen.
Er ist der, der uns anhält, uns von der Hektik des Alltags auch einmal zu befreien und uns Zeit zu nehmen, den Duft der Rosen im Garten zu genießen, den Wolken hinterher zu schauen und unseren Geist so frei wie einen Vogel schwingen zu lassen.
Jophiel bringt uns Freude und Lachen ins Leben und läßt uns die Leichtigkeit des Seins wieder spüren. Außerdem hat er die Gabe, unsere Seele zu erwecken, hin zu neuen Ufern und zu einem tieferen Verständnis.
Er führt uns auf den Weg der Spiritualität und zur Weisheit. Er sendet uns Eingebungen, die uns plötzliche Klarheit verschaffen.

Der Engel Jophiel (Heb. יוֹפִיאֵל, "Schönheit Gottes“, "göttliche Schönheit"), auch Iophiel, Iofiel, Jofiel, Yofiel, Youfiel, Zophiel ( Tsophiel), "Spion Gottes", "Wächter Gottes") und Zuriel (Tsuriel, "mein Fels ist Gott"), ist ein nicht-kanonischer Erzengel der Weisheit, des Verständnisses und des Gerichts. Er ist als einer der sieben Erzengel in der pseudo-dionysischen Lehre aufgeführt.

In religiösen und magischen Überlieferungen
Laut Robert Means Lawrence, Arthur de Bles und RL Giles soll Jophiel der Engel sein, der Adam und Eva aus dem Paradies geworfen hat.
Nach der Pseudo-Pigraphen-Offenbarung von Moses ist Dina ein anderer Name für Jophiel. Jophiel/Dina wird als Engel des siebten Himmels beschrieben, als kabbalistischer Hüter der Tora (und der Weisheit selbst), der Seelen zu Beginn der Schöpfung 70 Sprachen lehrte. Der Sohar nennt ihn als großen Engelshäuptling, der für 53 Legionen verantwortlich ist, die die Tora-Lesungen am Sabbat beaufsichtigen. Jophiel soll ein Gefährte des Engels Metatron sein.
CE Clement nennt in seinem Buch 'Angels in Art' Jophiel als den Lehrer von Ham, Japheth und Shem . Heinrich Cornelius Agrippa und Thomas Rudd nennen Jophiel ebenfalls den Lehrer von Shem.
In anglikanischen und bischöflichen Traditionen wird Jophiel als Erzengel anerkannt . Er wird oft in der Ikonographie mit einem flammenden Schwert dargestellt, wie zum Beispiel den Buntgläsern in der St.-Michael-Kirche in Brighton, der St.-Peter-und-Johannes-Kirche in Kirkley, der Holy Trinity Church in Coventry und einem Wandgemälde in der St. John's Episcopal Church in Memphis, Tennessee.
Jophiel ist ein Erzengel der Kabbala (obwohl einige Systeme Raziel an seine Stelle setzen) und in mehreren Listen aufgeführt, einschließlich der des frühmittelalterlichen Theologen Pseudo-Dionysos. Das Calendarium Naturale Magicum Perpetuum listet Jophiel als den Engel der Sephira Chokhmah auf, ebenso wie die Variante "Der Schlüssel Salomos" und das Sechste und Siebte Buch Mose, beide letzteren Werke stammen aus dem Calendarium. Agrippa schreibt Jophiel Saturn zu, während Paracelsus ihn Jupiter zuweist. Rudd schreibt den Tierkreis Jophiel zusammen mit der Sephira Binah anstelle von Zaphkiel zu . Athanasius Kircher nennt Jophiel "Angelus pulchritudinis", Engel der Schönheit . Laut Robert Ambelain ist Jophiel verantwortlich für die Cherubim, insbesondere für die Shemhamphorasch- Engel Haziel, Aladiah, Lauviah, Hahaiah, Iezalel, Mehahel, Hariel und Hakamiah. 

In der Literatur
Engel der Liebe und des Lichts beschreiben ihn als "den Erzengel des Paradieses und den Patron der Künstler und der Erleuchtung". Er lehrt das äußere Bewusstsein die Kraft des Lichts in sich selbst. Er wird auch als "der gelbe Strahl der Weisheit, Erleuchtung und Beständigkeit" beschrieben. und listet seine Archeia auf, wie Christine auch sagt.
Er erregt Gefühle durch Strahlung der Erleuchtung und durch Streben nach spirituellen Dingen. Er hilft bei der Informationsaufnahme, beim Studieren und Bestehen von Prüfungen, beim Auflösen von Ignoranz, Stolz und Engstirnigkeit sowie beim Aufdecken von Fehlverhalten in Regierungen und Unternehmen. Jophiel hilft bei der Bekämpfung der Verschmutzung, beim Aufräumen unseres Planeten und bringt der Menschheit das Geschenk der Schönheit. Er liefert auch Inspiration für künstlerisches und intellektuelles Denken, hilft bei künstlerischen Projekten und zeigt die schönen Dinge um uns herum.


John Milton erwähnt in seinem Gedicht Paradise Lost, dass Zophiel "von Cherubim der schnellste Flügel" ist ( Paradise Lost VI, 535).
Zophiel ist das Thema eines Gedichts von Maria Gowen Brooks .