Pierre-Auguste Renoir (1841–1919) war ein französischer Maler und eine der führenden Figuren der impressionistischen Bewegung im späten 19. Jahrhundert. Renoir wurde am 25. Februar 1841 in Limoges, Frankreich, geboren. Er zeigte schon früh eine Begabung für die Kunst und begann im Alter von 13 Jahren als Porzellanmaler zu arbeiten. Später studierte er an der École des Beaux-Arts in Paris und trat dem Atelier von Charles Gleyre bei, wo er Künstlerkollegen traf, die zu herausragenden Persönlichkeiten der impressionistischen Bewegung werden sollten, darunter Claude Monet, Alfred Sisley und Frédéric Bazille.
Renoirs frühe Werke waren von den traditionellen Techniken beeinflusst, die er an der École des Beaux-Arts erlernt hatte, doch schon bald machte er sich die Prinzipien des Impressionismus zu eigen. Er wurde bekannt für seinen Einsatz von Licht, Farbe und Pinselstrichen, um die vergänglichen Auswirkungen der Natur und des Alltags einzufangen. Zu Renoirs Themen gehörten oft Landschaften, Szenen der Pariser Freizeit und Porträts.
Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören „Luncheon of the Boating Party“, „Dance at Le Moulin de la Galette“ und „Bal du moulin de la Galette“. Diese Gemälde zeigen Renoirs Fähigkeit, durch seine lockere und lebendige Pinselführung ein Gefühl von Freude, Bewegung und Licht zu vermitteln.
Im letzten Teil seiner Karriere litt Renoir unter schwerer Arthritis, die seine Mobilität einschränkte. Trotz der körperlichen Herausforderungen malte er weiter und passte seine Technik an seinen Zustand an. In seinen späteren Werken erforschte er klassischere und formalere Ansätze.
Pierre-Auguste Renoirs Beiträge zur Kunstwelt sind bedeutend und sein Einfluss auf den Impressionismus sowie sein einzigartiger Stil werden weiterhin gefeiert. Er starb am 3. Dezember 1919 in Cagnes-sur-Mer, Frankreich.