Dorothea Lange, Fotografin der Farm Security Administration, 1936 in Kalifornien (USA).
Dorothea Lange war eine amerikanische Fotografin des 20. Jahrhunderts. Sie ist bekannt für ihre ikonischen Fotografien der Weltwirtschaftskrise. Seine Arbeit fängt das Leid und die Menschlichkeit der von der Wirtschaftskrise Betroffenen ein. Dorothea Lange hat Fotografie als Mittel zur Sensibilisierung der Gesellschaft und zum Eintreten für Arbeitnehmerrechte eingesetzt.
Biografie
Dorothea Lange wurde 1895 in Hoboken, New Jersey geboren. Seine Eltern waren deutsche Einwanderer der zweiten Generation. Sein Vater, Heinrich Martin Nutzhorn (genannt Henry), verließ 1907 sein Zuhause. Seine Mutter, Johanna Caroline Lange, brachte 1901 seinen jüngeren Bruder, Henry Martin Nutzhorn, zur Welt. Leider erkrankte Dorothea 1902 an Kinderlähmung und hinterließ bleibende Schäden zu ihrem rechten Bein.
Nachdem ihr Vater gegangen war, fand ihre Mutter mit dem Spitznamen Joan eine Anstellung als Bibliothekarin in der New York Public Library, während Dorothea und ihr Bruder von ihrer Großmutter mütterlicherseits und ihrer Großtante betreut wurden. Anschließend studierte Dorothea Fotografie an der Columbia University bei Clarence Hudson White. Sie begann ihre Karriere als Fotografin in New York, bevor sie 1918 nach San Francisco zog, wo sie unter dem Mädchennamen ihrer Mutter ihr eigenes Porträtstudio eröffnete. 1920 heiratete Dorothea Maynard Dixon, einen geschiedenen Maler, der viel älter war als sie. Zusammen hatten sie zwei Söhne. Während der Weltwirtschaftskrise wandte sich Dorothea jedoch der Straßenfotografie zu und hielt die herzzerreißenden Geschichten von Obdachlosen und Opfern der Wirtschaftskrise fest.
Seine erschütternden Fotos erregten die Aufmerksamkeit der Resettlement Administration (RA), die später zur Farm Security Administration (FSA) wurde. 1935 wurde Dorothea als offizielle Fotografin der Organisation eingestellt. Sie veröffentlichte ihre Fotos auch in den San Francisco News und dokumentierte die Armut und Not, die einen Teil der amerikanischen Bevölkerung betraf. Diese Fotos wurden von der United Press weitergegeben und trugen dazu bei, die Nahrungsmittelnothilfe der Bundesregierung freizugeben. Aufgrund ihres Staatseigentums wurden die Fotos ohne Zahlungsaufforderung veröffentlicht, was zu ihrer raschen Verbreitung und ihrem Status als Ikonen der amerikanischen Zwischenkriegszeit beitrug.
Was Dorothea Lange von Walker Evans unterschied, waren die ausführlichen Bildunterschriften, die sie zu ihren Fotos schrieb. Anders als die Nüchternheit von Walker Evans stellte Dorothea ihre Bilder in einen tieferen narrativen Kontext und verlieh ihnen so eine geradezu literarische Dimension. Dieser Ansatz brachte die Bilder jedoch in einen Kontext und machte sie noch aussagekräftiger.
Die Farm Security Administration (FSA)
Die Jahre 1935–1941, auch „Die bitteren Jahre“ genannt, waren von der Wirtschaftskrise nach dem Börsencrash von 1929 geprägt. Diese Krise wurde durch eine außergewöhnliche Dürre, die schlimmste seit dem Jahr 1000, verschärft und betraf vor allem die Südstaaten aus den Vereinigten Staaten. Am besorgniserregendsten war die Situation in ländlichen Gebieten, wo die Dürre die Bauern daran hinderte, überhaupt etwas zu ernten. Diese Beschäftigungskrise hat dazu geführt, dass etwa 3,5 Millionen Menschen mittellos sind und auf der Suche nach Nahrung oder Gelegenheitsjobs durch die Städte ziehen.
In den Jahren 1918–1929 hatte der zunehmende Einsatz von Traktoren bereits zu einer Landflucht geführt. Diese Zunahme der mechanisierten Landwirtschaft führte jedoch dazu, dass die fragilen Gebiete der südlichen Great Plains umgepflügt wurden, was zum Dust-Bowl-Phänomen führte. Die von der Krise Betroffenen wandten sich daher auf der Suche nach Arbeit an Grundbesitzer und Genossenschaften. Sie sind zu Migranten geworden und leben in provisorischen Lagern ohne Trinkwasser.
1935 arbeitete Dorothea Lange in Kalifornien als Assistentin ihres Mannes Paul Schuster Taylor für die Resettlement Administration. Seine präzisen und eindrucksvollen Fotografien stießen bei Lesern und Redakteuren der nationalen Presse auf großen Erfolg. Anschließend wird der Geltungsbereich auf andere Staaten wie Arizona, Nevada, New Mexico und Utah ausgeweitet.
Später wurde Dorothea Lange von der Federal Emergency Relief Administration beauftragt, die Lager zu dokumentieren, in denen Menschen japanischer Herkunft nach dem Angriff auf Pearl Harbor zwangsinterniert wurden. Sein ursprüngliches Ziel war es zu zeigen, dass diese Internierten menschlich behandelt wurden, doch seine Fotos zeigen stattdessen erdrückende Bedingungen. Diese Bilder werden jedoch von der Roosevelt-Regierung zensiert und erst 2006 veröffentlicht.
Dorothea Lange starb am 11. Oktober 1965, wenige Monate vor ihrer Retrospektive im Museum of Modern Art, an Speiseröhrenkrebs.
Ein ikonisches Foto: Mutter mit Migrationshintergrund
Migrant Mother, Dorothea Lange (1936), Franklin D. Roosevelt Library Public Domain Photographs
Im Februar 1936 macht Dorothea Lange das berühmte Foto, das sie weltberühmt machen wird: „Mutter Migrantin“. Erschöpft nach einem Arbeitstag ist sie gerade dabei, ihre Ausrüstung wegzuräumen, als ihr Blick auf eine Frau mit ängstlichen Augen fällt, die von ihren Kindern umgeben am Straßenrand steht. Bewegt von dieser Szene macht der Fotograf eine Serie von sechs Aufnahmen, darunter die dieser Migrantenmutter, die zum Sinnbild werden wird.
Dorothea Lange gelingt es, die Verzweiflung dieser Frau durch ihren müden und distanzierten Blick treffend und würdevoll einzufangen. Abgesehen von der künstlerischen Qualität dieses Bildes, in dem wir die Frau von vorne sehen, wie sie den Kopf dreht und ihre Kinder völlig anonym und ausdruckslos an sich kuscheln, hatte diese Aufnahme auch eine echte soziale und politische Wirkung.
Dieses am 11. März 1936 erstmals in den „San Francisco News“ veröffentlichte Foto verbreitete sich schnell in ganz Amerika und wurde zum Symbol der Weltwirtschaftskrise. Es bewegte das Gewissen und führte zu einer Soforthilfe der Bundesregierung, um die in Not geratene Bevölkerung zu ernähren.
1978 erfahren wir, dass diese symbolträchtige Mutter, die oft mit der „Madonna“ verglichen wird, Florence Thompson heißt. Sie war mit drei ihrer Kinder auf dieser Straßenseite und wartete darauf, dass ihr Mann von der Reparatur seines Autos zurückkam. Obwohl die Realität nicht genau dem Bild entspricht, das wir uns vorgestellt haben, ändert dies nichts an der Emotion, die dieses Foto auslöst.
Diese Aufnahme symbolisiert nicht nur eine Ära, sondern auch die Arbeit und das Engagement des Autors, der es wusste, in einer Zeit hervorzustechen, in der Fotografie und unabhängige Künstlerinnen selten waren. Mit diesem Bild geht Dorothea Lange gleich dreimal in die Geschichte ein: in die ihrer Zeit, in die eigene und in die der Fotografie.
Hauptwerke
„Migrant Mother“ (1936): Dieses ikonische Foto zeigt eine Migrantenmutter, Florence Thompson, umgeben von ihren Kindern und drückt die Not und Qual der Weltwirtschaftskrise aus. Sie wurde zum Symbol dieser schwierigen Zeit und hatte einen wichtigen gesellschaftlichen und politischen Einfluss.
„White Angel Breadline“ (1933): Dieses Foto beleuchtet Armut und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Es zeigt Männer, die in einer Schlange auf Essen warten, und symbolisiert den Kampf der Obdachlosen um die Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse.
„Ditched, Stalled, and Stranded“ (1935): Diese Fotoserie dokumentiert die Folgen der Dürre und der Dust Bowl im ländlichen Amerika. Es zeigt ruinierte Bauern und ihre öden Ländereien und offenbart die verheerenden Auswirkungen dieser Krisen auf die Gemeinden.
„Japanese American Internment“ (1942): Lange wurde von der Regierung beauftragt, die Zwangsinternierungslager von Menschen japanischer Abstammung während des Zweiten Weltkriegs zu dokumentieren. Er machte eindrucksvolle Bilder vom Leben in diesen Lagern und deckte die Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen auf.
- „Migratory Cotton Picker, Eloy, Arizona“ (1940): Dieses Foto zeigt einen eingewanderten Baumwollpflücker in einem Lager in Arizona. Es beleuchtet die schwierigen Arbeitsbedingungen und die prekären Lebensbedingungen von Wanderarbeitern in der Landwirtschaft.
- „An American Exodus“ (1939): Diese Fotoserie dokumentiert die Reise von Migrantenfamilien auf der Suche nach Arbeit durch die Vereinigten Staaten. Die Bilder veranschaulichen die Herausforderungen und Opfer, denen diese Familien auf ihrer Suche nach einem besseren Leben gegenüberstanden.
- „Kinder an der Weill Public School, San Francisco“ (1939): Dieses Foto zeigt Kinder an einer öffentlichen Schule in San Francisco. Es beleuchtet die sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten, von denen die Jugend während der Weltwirtschaftskrise betroffen war.
- „Tractored Out, Childress County, Texas“ (1938): Dieses Bild zeigt die Folgen von
Mechanisierte Landwirtschaft auf Bauern, zeigt ein verlassenes Bauernhaus in Childress County, Texas. Es zeugt von den tiefgreifenden Veränderungen in der Agrarwelt und den Schwierigkeiten, mit denen traditionelle Landwirte konfrontiert sind. - „Wanderarbeiter, Imperial Valley, Kalifornien“ (1937): Dieses Foto zeigt einen Wanderarbeiter im Imperial Valley, Kalifornien. Es veranschaulicht die prekären Lebensbedingungen von Saisonarbeitern und ihren Kampf um einen Arbeitsplatz und eine angemessene Unterkunft.
Die Veröffentlichungen
- „An American Exodus: A Record of Human Erosion“ (1939): Dieses Buch präsentiert eine Sammlung von Fotografien von Dorothea Lange, begleitet von Texten von Paul Schuster Taylor. Es dokumentiert die Reise von Migrantenfamilien durch die Vereinigten Staaten während der Weltwirtschaftskrise und bietet ein eindrucksvolles Zeugnis der Realitäten dieser Zeit.
„Die Fotografien von Dorothea Lange“ (1963): Diese Publikation ist eine Retrospektive von Langes Werk, einschließlich einer Auswahl ihrer berühmtesten Fotografien. Es ermöglicht, das ganze Ausmaß seines Talents und seines sozialen Engagements zu entdecken.
„Dorothea Lange: A Life Beyond Limits“ (2009) von Linda Gordon: Dies ist eine ausführliche Biographie von Dorothea Lange, geschrieben von der Historikerin Linda Gordon. Das Buch untersucht das Privat- und Berufsleben der Fotografin und beleuchtet ihren Einfluss auf die Dokumentarfotografie und ihre Rolle in der amerikanischen Sozialgeschichte.
„Dorothea Lange: Grab a Hunk of Lightning“ (2013): Diese Veröffentlichung begleitet einen gleichnamigen Dokumentarfilm von Dyanna Taylor, der Enkelin von Dorothea Lange. Es zeigt seltene Fotos und Erfahrungsberichte von Menschen, die Lange kannten, und bietet einen intimen Einblick in sein Leben und Werk.
„Dorothea Lange: Politics of Seeing“ (2018): Dieses Buch begleitet eine vom Oakland Museum of California organisierte Ausstellung, die eine Retrospektive von Langes Fotografien präsentiert. Es untersucht die sozialen und politischen Themen, die seine Arbeit prägten, und bietet einen detaillierten Einblick in sein Erbe und seinen Einfluss auf die Dokumentarfotografie.
Preise und Auszeichnungen
Guggenheim-Stipendium (1941): Dorothea Lange erhielt ein Guggenheim-Stipendium, das es ihr ermöglichte, ihre dokumentarische Arbeit fortzusetzen und ländliche Gemeinden in Amerika zu fotografieren.
Medal of Freedom (1966): Posthum wurde Dorothea Lange die Medal of Freedom verliehen, eine der höchsten zivilen Auszeichnungen in den Vereinigten Staaten, in Anerkennung ihres Engagements für die Menschenrechte und seines Einsatzes der Fotografie zur Sensibilisierung für soziale Themen.
Aufnahme in die International Photography Hall of Fame (2003): Dorothea Lange wurde als Mitglied der International Photography Hall of Fame geehrt, einer Institution, die die Leistungen großartiger Fotografen auf der ganzen Welt würdigt.
Lucie Award für sein Lebenswerk (2006): Die Lucie Awards sind prestigeträchtige Auszeichnungen im Bereich Fotografie. Dorothea Lange wurde für ihr Gesamtwerk und ihren nachhaltigen Einfluss auf die Dokumentarfotografie geehrt.
Hauptausstellungen
„Dorothea Lange: A Visual Life“ (1966): Diese Retrospektivausstellung fand im Museum of Modern Art (MoMA) in New York statt. Es zeigte eine große Auswahl von Langes Fotografien, die seinen einzigartigen dokumentarischen Stil und sein soziales Engagement hervorhoben.
„Dorothea Lange: Fotografien eines Lebens“ (1972): Diese Wanderausstellung wurde vom Oakland Museum of California organisiert und reiste durch die Vereinigten Staaten. Es zeigte eine umfangreiche Auswahl von Langes Fotografien, die seine ikonischen Bilder der Weltwirtschaftskrise hervorhoben.
„Dorothea Lange: American Photographs“ (1994): Diese vom San Francisco Museum of Modern Art (SFMOMA) organisierte Ausstellung erkundete Langes Werk anhand einer Auswahl ihrer einflussreichsten Fotografien. Sie betonte seine Fähigkeit, intime und ergreifende Momente des amerikanischen Lebens einzufangen.
„Dorothea Lange: Politics of Seeing“ (2017–2019): Diese große Ausstellung wurde im Oakland Museum of California präsentiert, bevor sie zu anderen renommierten Institutionen reiste. Es bot eine umfassende Retrospektive von Langes Werk, beleuchtete seine berühmtesten Fotografien und untersuchte die sozialen und politischen Themen, die seine Karriere prägten.
Die Einflüsse von Dorothea Lange in der zeitgenössischen Kultur
Kino: Der Film „The Grapes of Wrath“ (Die Früchte des Zorns) von John Ford aus dem Jahr 1940 nach dem Roman von John Steinbeck ist inspiriert von den Fotografien von Dorothea Lange und der Zeit der Weltwirtschaftskrise, die sie dokumentiert hat . Der Film schildert die Kämpfe der Wanderarbeiter in dieser schwierigen Zeit.
Mode: Im Jahr 2018 präsentierte das Modehaus Calvin Klein während der New York Fashion Week eine von Dorothea Langes Fotografien inspirierte Kollektion. Kleidung und Ausstattung der Sammlung waren eine Hommage an die Ästhetik der Weltwirtschaftskrise und die ergreifenden Porträts, die Lange festhielt.
Zeitgenössische Kunst: Im Jahr 2009 schuf die amerikanische Künstlerin Carrie Mae Weems eine Fotoserie mit dem Titel „The Louisiana Project“, die direkt von der Arbeit von Dorothea Lange beeinflusst war. Diese Fotografien beschäftigen sich mit Fragen der sozialen Ungerechtigkeit und der menschlichen Verfassung und beziehen sich dabei auf Langes dokumentarischen Stil.
Aktivismus und soziale Bewegungen: Während des Women's March 2017 in Washington DC waren auf vielen Plakaten und Postern Zitate und Verweise auf die Fotografien von Dorothea Lange zu sehen. Die von Lange eingefangenen Bilder starker, entschlossener Frauen wurden als Symbole für Widerstand und soziales Engagement verwendet.
Zitate von Dorothea Lange
„Die Kamera ist aus offensichtlichen Gründen ein mächtiges Instrument, aber sie ist mehr als das. Sie ist eine Lebensweise, eine Ausdrucksweise, eine Art, das Leben zu ehren.“
„Die Welt ist voller Wunder, die es verdienen, gesehen und gehört zu werden. Man muss nur Augen und Ohren offen haben, um sie zu entdecken.“
„Ich habe noch nie ein Auge gesehen, das für einen Moment sieht und dann für immer verschwindet. Es ist alles da, aufgezeichnet. Die Leute wissen es vielleicht nicht, aber Fotografen wissen es.“
„Fotografie ist eine universelle Sprache. Sie überwindet sprachliche und kulturelle Barrieren und ermöglicht es, Geschichten ohne Worte zu erzählen.“
„Fotografie ist eine Wahrheit, die, wenn auch nicht ganz wahr, wahrer ist als die Realität.“
Ein Dollar am Tag, Dorothea Lange (1936)
7 unpassende Dinge, die man über Dorothea Lange wissen sollte
Dorothea Lange studierte Fotografie an der Columbia University, verfolgte jedoch zunächst eine Karriere als Porträtmalerin in New York, bevor sie sich der Dokumentarfotografie widmete.
Im Alter von sieben Jahren erkrankte sie an Kinderlähmung, die ihr Leben lang Narben an ihrem rechten Bein hinterließ.
Ihr Geburtsname war Dorothea Nutzhorn, aber sie nahm den Mädchennamen ihrer Mutter, Lange, an, nachdem sie ihr Porträtstudio in San Francisco eröffnet hatte.
Dorothea Lange war mit dem zwanzig Jahre älteren Künstler Maynard Dixon verheiratet. Sie hatten zwei gemeinsame Söhne.
Berühmt wurde sie durch ihr Foto „Migrant Mother“, doch tatsächlich machte sie während dieses Fotoshootings eine Serie von sechs Aufnahmen der Frau und ihrer Kinder.
Seine Fotografien hatten einen direkten Einfluss auf die damalige Regierungspolitik. So veranlasste die Veröffentlichung ihres Fotos „Migrant Mother“ die Bundesregierung, Nothilfen für von Armut betroffene Menschen freizugeben.
Sie dokumentierte auch Internierungslager für Menschen japanischer Abstammung während des Zweiten Weltkriegs, ihre Fotos wurden jedoch damals von der Roosevelt-Regierung zensiert.