Luciano Castelli ist ein Schweizer Meister, der für seinen multidisziplinären kreativen Ausdruck bekannt ist, der Malerei, Skulptur, Fotografie und Performancekunst umfasst. Castelli zeichnet sich durch seinen mutigen und provokativen Ansatz aus, der von einer kontinuierlichen Erforschung der Identität und des menschlichen Körpers geprägt ist. Seine Kunst ist von starker emotionaler Intensität und einer Ästhetik durchdrungen, die soziale und kreative Konventionen in Frage stellt.
Biographie des Malers
Luciano Castelli, geboren am 28. September 1951 in Luzern, Schweiz, ist ein vielseitiger Meister, der für sein Schaffen als Maler, Grafiker, Fotograf, Bildhauer und Musiker bekannt ist.
Luciano Castelli begann seine kreative Laufbahn mit dem Besuch der Vorkurse an der Kunstgewerbeschule, wo er bei Max von Moos studierte. Später ließ er sich zum Schildermaler ausbilden und wurde Anfang der 1970er Jahre zu einer zentralen Figur der Luzerner Boheme-Szene. Castelli und sein Künstlerkreis erlangten historische Bedeutung durch eine Reihe von Fotografien von Franz Gertsch, die in großformatige fotorealistische Kreationen umgesetzt wurden. Bemerkenswerte Werke sind „Luciano Castelli I“, „Bei Luciano“ und „Marina schminkt Luciano“. Es war jedoch „Medici“, ein Gruppenporträt „der langhaarigen Freaks um den extravaganten Maler Luciano Castelli“, das zum ikonischen Bild für Harald Szeemanns Documenta 5 wurde.
1971 stellte Castelli „Shiloum“ aus, eine Pfeife zum Rauchen von Haschisch, und markierte damit seinen Aufstieg zum Kunststar. Sein Aufstieg wurde maßgeblich von Jean-Christophe Ammann beeinflusst, einem ehemaligen Assistenten Szeemanns und Direktor des Kunstmuseums Luzern, der Castelli Gertsch vorstellte und ihn zur Teilnahme an der Documenta einlud. 1974 zeigte Ammann androgyne Fotografien von Castelli in der einflussreichen Ausstellung „Transformer – Aspekte der Travestie“ neben Artefakten des Surrealisten Pierre Molinier, der Castelli später fotografierte. Zunächst von der Ästhetik des Glam Rock inspiriert, entwickelte sich Castellis Selbstdarstellung zu anderen Rollen, etwa der eines jungen Konservativen, eines Filmstars oder eines Sadomasochisten.
1978 zog Castelli nach Berlin und schloss sich dem Kreis um die Galerie am Moritzplatz an, wo sein expressiver, rasanter Stil mit der aufkommenden Bewegung der Neuen Wilden in Einklang stand. Diese Maler, die sich vom Intellektualismus und der Strenge der Avantgarde der 1970er Jahre distanzierten, wurden als die Neuen Wilden bekannt. Castelli arbeitete mit Meistern wie Salomé und Rainer Fetting zusammen. Zusammen mit Salomé gründete er auch die Avantgarde-Punkband Geile Tiere, in der er Bass spielte und sang. Die Band, die eng mit dem Berliner Club Jungle verbunden war, erlangte Bekanntheit durch ihre extravaganten Auftritte. 1982 starteten Castelli, Salomé und Fetting eine Konzerttournee durch Frankreich.
1989 ließ sich Castelli in Paris nieder, wo er zwei Jahre später Alexandra heiratete, die er häufig in seinen Werken abbildete. Er begann mit einer selbstgebauten Camera Obscura zu experimentieren und entwickelte seine „Revolving Paintings“, die sich um 360° drehen lassen und keinen definierten oberen Rand haben. Je nach Hängung können die Betrachter unterschiedliche Gesichter, Körper oder Stadtansichten wahrnehmen. Wie Peter K. Wehrli anmerkt, „verschmelzen und durchdringen sich die überlappenden Motive und bilden scheinbar abstrakte Strukturen, die sich aus dem richtigen Blickwinkel als gegenständlich erweisen.“
In jüngster Zeit ist das Interesse an Castellis Werk wieder gestiegen. Seine fotografischen Selbstporträts wurden in einem Buch des renommierten Kunstverlags Edition Patrick Frey veröffentlicht und in einer umfassenden Ausstellung in Paris gezeigt. 2015 veranstaltete das National Art Museum of China in Peking eine große Ausstellung seiner Werke, die anschließend im Contemporary Art Museum in Shanghai gezeigt wurde. Für diese Ausstellungen entwickelte Castelli Motoren, die seine Revolving Paintings langsam um 360° rotieren lassen.
1985 schuf Luciano Castelli das Porträt des Musikers Stephan Eicher für das Cover des Albums „I Tell This Night“. 2011 wurde das Porträt „Luciano I“ von Franz Gertsch bei einer Sotheby‘s-Auktion für 2,3 Millionen Schweizer Franken versteigert.
Stil, Bewegung und Themen
Luciano Castelli gilt weithin als prominente Figur innerhalb der „Neuen Wilden“-Bewegung, einer Künstlergruppe, die in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren in Deutschland entstand. Die Kreativen der Neuen Wilden waren bekannt für ihre Ablehnung der minimalistischen und konzeptuellen Kunst, die das vorangegangene Jahrzehnt dominiert hatte, und kehrten stattdessen zu einer ausdrucksstarken, figurativen Produktion zurück, die sowohl roh als auch emotional aufgeladen war. Diese Bewegung zeichnete sich durch ihren energischen, impulsiven und oft chaotischen Stil aus, der den Wunsch widerspiegelte, sich von der intellektuellen Starrheit zu befreien, die einen Großteil der zeitgenössischen Kunst dieser Zeit kennzeichnete.
Castellis Beitrag zur Neuen Wilden-Bewegung war bedeutend, da seine Kunst die Grundprinzipien der Bewegung, Spontaneität und emotionale Intensität, verkörperte. Seine Kreationen sind eine lebendige Mischung aus figurativen und abstrakten Elementen, oft geprägt von einem explosiven Farbeinsatz, der ein Gefühl von Unmittelbarkeit und Dynamik erzeugt. Dieser kühne Farbeinsatz ist eines der Markenzeichen von Castellis Stil, bei dem kräftige Rot-, Blau- und Gelbtöne auf der Leinwand aufeinanderprallen und sich vermischen und so eine starke visuelle Wirkung erzeugen.
Die Theatralik von Castellis Werk ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Seine Werke sind nicht bloß visuelle Darstellungen, sondern von einer performativen Qualität durchdrungen, die den Betrachter in ein narratives oder emotionales Erlebnis hineinzieht. Dieser theatralische Aspekt ist eng mit den dramatischen Posen und Kompositionen verbunden, die Castelli verwendet, wobei die Figuren oft in übertriebenen, fast verzerrten Positionen dargestellt werden. Diese Figuren, ob männlich oder weiblich, werden typischerweise mit einem Gefühl von Spannung und Bewegung dargestellt, als ob sie inmitten einer intensiven körperlichen oder emotionalen Erfahrung gefangen wären.
Im Mittelpunkt von Castellis kreativer Auseinandersetzung steht der menschliche Körper, den er oft als Leinwand verwendet, um umfassendere Themen wie Identität, Geschlecht und Sexualität zu untersuchen. Seine Arbeit stellt häufig konventionelle Darstellungen des Körpers in Frage und präsentiert ihn auf eine Weise, die die Grenzen zwischen männlich und weiblich, Stärke und Verletzlichkeit, Schönheit und Groteske verschwimmen lässt. Bei dieser Auseinandersetzung mit dem Körper geht es nicht nur um die physische Form, sondern auch um die tieferen, oft verborgenen Aspekte von Identität und Selbstdarstellung.
Einer der auffälligsten Aspekte von Castellis Kunst ist seine Auseinandersetzung mit der Geschlechtsidentität. Zu einer Zeit, als Diskussionen über Geschlechterfluidität und nichtbinäre Identitäten weitaus seltener waren, ging Castelli bereits an die Grenzen der Darstellung und des Verständnisses von Geschlecht in der Kunst. Er verwendete oft seinen eigenen Körper als Gegenstand seiner Produktion und schuf eine Reihe performativer Selbstporträts und Fotografien, die traditionelle Geschlechternormen in Frage stellten. In diesen Werken nimmt Castelli verschiedene Rollen an, von androgynen Figuren bis hin zu hypermaskulinen oder hyperfemininen Charakteren, wobei er Make-up, Kostüme und Posen verwendet, um sein Aussehen zu verändern und die Starrheit der Geschlechterrollen in Frage zu stellen.
Bei diesen Selbstporträts geht es nicht nur um persönlichen Ausdruck, sondern auch um die performative Natur der Identität selbst. Indem Castelli sein Erscheinungsbild und seine Persönlichkeit ständig verändert, deutet er an, dass Identität keine feste oder inhärente Qualität ist, sondern etwas, das konstruiert, dekonstruiert und rekonstruiert werden kann. Diese Fluidität der Identität ist ein wiederkehrendes Thema in seinem Schaffen und spiegelt seinen Glauben an die Freiheit des Selbstausdrucks und die Ablehnung gesellschaftlicher Normen wider, die die individuelle Identität definieren und einschränken wollen.
Neben seiner Auseinandersetzung mit dem Geschlecht befasst sich Castellis Arbeit oft mit Themen der Sexualität und nutzt dabei den Körper als Ort sowohl der Begierde als auch der Konflikte. Seine Gemälde und Fotografien zeigen häufig Figuren in entkleidetem Zustand oder in sexuell anzüglichen Posen und fordern den Betrachter heraus, sich mit seinen eigenen Wahrnehmungen von Sexualität und den Grenzen zwischen Erotik und Tabu auseinanderzusetzen. Dieser Fokus auf Sexualität ist nicht unbegründet, sondern vielmehr ein wichtiger Teil von Castellis umfassender Auseinandersetzung mit menschlicher Identität und Erfahrung. Indem Castellis Produktion Sexualität als komplexen und vielschichtigen Aspekt der Identität präsentiert, lädt sie den Betrachter dazu ein, darüber nachzudenken, wie gesellschaftliche Normen und Erwartungen unser Verständnis von uns selbst und anderen prägen.
Insgesamt machen Luciano Castellis Verbindung zur Neuen Wilden-Bewegung und sein unverwechselbarer Stil ihn zu einem der wichtigsten zeitgenössischen Meister, die die Grenzen der figurativen Sichtweise herausgefordert und erweitert haben. Seine Kunst mit ihrer Mischung aus figurativen und abstrakten Elementen, Theatralik und der Auseinandersetzung mit Themen rund um Körper, Geschlecht und Sexualität findet nach wie vor Anklang beim Publikum und beeinflusst neue Künstlergenerationen. Castellis Kunst ist nicht nur eine Widerspiegelung seiner eigenen Erfahrungen und Überzeugungen, sondern auch ein kraftvoller Kommentar zu den umfassenderen kulturellen und sozialen Themen seiner Zeit, was ihn zu einer entscheidenden Figur im anhaltenden Dialog über Identität, Repräsentation und Ausdruck in der zeitgenössischen Kunst macht.
Die berühmtesten Meisterwerke
Luciano Castelli ist ein zeitgenössischer Künstler, der für seinen innovativen Ansatz bekannt ist, der Fotografie, Malerei und Performance vereint. Seine Werke erforschen Themen wie Identität, Geschlecht und den menschlichen Körper durch eine kühne und provokative Ästhetik.
Wesentliche Werke
Serie "Masquerade"
Castelli erlangte Bekanntheit durch die Serie "Masquerade", die Identität durch Fotografie und Cross-Dressing erforscht. In dieser Serie verwendet der Künstler aufwendige Kostüme, Make-up und Accessoires, um sich in verschiedene Identitäten zu verwandeln und die Geschlechternormen sowie die Fluidität der Identität in Frage zu stellen. Diese Serie ist weit anerkannt und in Ausstellungskatalogen und akademischen Artikeln dokumentiert.
Gemälde und Fotografien
Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören eine Reihe von Porträts und Gemälden, die sich durch den kühnen Einsatz von Farbe und eine dramatische Komposition auszeichnen. Seine Werke erforschen oft die Spannung zwischen Stärke und Verwundbarkeit.
Ausstellungen und Kunstmarkt
Luciano Castelli hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen und sich damit als herausragende Persönlichkeit der zeitgenössischen Kunst etabliert. Seine Werke wurden in bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt, darunter im Centre Pompidou in Paris und in der Berlinischen Galerie in Berlin. Auf dem Kunstmarkt werden Castellis Werke hoch geschätzt, was seinen Einfluss und seine Einzigartigkeit in der zeitgenössischen Kunstlandschaft widerspiegelt. Seine Kunst wird weiterhin international gesammelt und seine Stücke gelten als sehr wertvoll, insbesondere unter Sammlern, die sich für ausdrucksstarke und provokative Kunst interessieren.
Kreative, die sich von seiner Perspektive inspirieren lassen
Luciano Castelli hat viele nachfolgende Künstler inspiriert, insbesondere durch seine Herangehensweise an die Geschlechterfluidität und die Theatralik des kreativen Ausdrucks. Zeitgenössische Meister wie Wolfgang Tillmans und Cindy Sherman haben in ihren Werken ähnliche Themen untersucht und dabei den Körper und die Identität als zentrale Werkzeuge ihrer Kunst verwendet. Darüber hinaus haben einige Vertreter des Neoexpressionismus und der Performancekunst in Castelli einen Bezugspunkt für seine Fähigkeit gefunden, Konventionen herauszufordern und die Kunst in unerforschte Gebiete zu führen.
Weniger bekannte Fakten
Weniger bekannt ist Luciano Castellis einflussreiches Engagement in der Musikwelt, das seiner multidisziplinären künstlerischen Karriere eine weitere Dimension verleiht. Castelli wurde zwar vor allem als Maler und Fotograf gefeiert, leistete in den 1980er Jahren jedoch auch bedeutende Beiträge zur Musikszene. Sein Ausflug in die Musik war geprägt von seiner Mitgliedschaft in der Avantgarde-Punkband „Geile Tiere“, einer Gruppe, die eng mit den Gegenkulturbewegungen der Zeit verbunden war.
„Geile Tiere“ war nicht einfach eine typische Punkband, sondern ein experimentelles Projekt, das Musik, Performancekunst und visuelle Ästhetik miteinander verband und Castellis umfassendere künstlerische Philosophie widerspiegelte. Die Band wurde von Castelli und seiner Künstlerkollegin Salomé gegründet, die beide Schlüsselfiguren der „Neuen Wilden“-Bewegung waren. Die Band wurde für ihre provokanten und extravaganten Auftritte bekannt, die oft Elemente des Theaters und der bildenden Kunst enthielten und so die Grenzen zwischen verschiedenen künstlerischen Disziplinen verwischten.
Die Musik der Band zeichnete sich durch ihre rohe Energie und ihren konfrontativen Stil aus, der typisch für das Punk-Genre ist, aber sie enthielt auch eine Vielzahl von Einflüssen, die von Glam Rock bis zu experimentellem Noise reichten. Castelli spielte Bassgitarre und steuerte Gesang bei, wodurch er den Sound und die Bühnenpräsenz der Gruppe mit seinem unverwechselbaren künstlerischen Feingefühl prägte. Bei den Auftritten von „Geile Tiere“ ging es oft ebenso sehr um das visuelle Spektakel und den Ausdruck künstlerischer Ideen wie um die Musik selbst. Castellis Engagement in der Band ermöglichte es ihm, Themen wie Identität, Rebellion und den Zusammenbruch konventioneller Grenzen zu erkunden, die auch für seine visuelle Kunst von zentraler Bedeutung waren.
Die Band war eng mit der Berliner Undergroundszene verbunden, insbesondere mit dem berüchtigten Club Jungle, einem Hotspot für die Avantgarde-Künstler, Musiker und Performer der Stadt. „Geile Tiere“ erlangte Bekanntheit durch ihre exzentrischen und oft schockierenden Live-Shows, die aufwendige Kostüme, Make-up und Bühnenbilder beinhalteten, die die Theatralik von Castellis Gemälden und fotografischen Arbeiten widerspiegelten. Diese Auftritte waren nicht bloße Konzerte, sondern immersive Kunsterlebnisse, die die Wahrnehmung und Erwartungen des Publikums herausforderten.
Castellis Engagement bei „Geile Tiere“ unterstrich auch sein Interesse an Zusammenarbeit und kollektiver Kreativität, da die Band ein Schmelztiegel der Ideen verschiedener Künstler war, die die Grenzen ihrer jeweiligen Bereiche ausloteten. Dieser multidisziplinäre Ansatz war ein Markenzeichen von Castellis Karriere und spiegelte seine Überzeugung wider, dass Kunst nicht auf traditionelle Kategorien beschränkt sein sollte, sondern eine offene Erforschung des Ausdrucks in all seinen Formen sein sollte.
Die Aktivitäten der Band gipfelten in mehreren Auftritten in ganz Europa, darunter eine bemerkenswerte Tournee durch Frankreich im Jahr 1982, bei der Castelli und seine Bandkollegen ihre Musik mit Live-Kunstdarbietungen kombinierten, was den Ruf der Gruppe als Pionierkraft an der Schnittstelle zwischen Musik und bildender Kunst weiter festigte. Obwohl „Geile Tiere“ relativ kurzlebig war, war sein Einfluss auf die Underground-Musik- und Kunstszene der 1980er Jahre erheblich und bleibt ein faszinierendes Kapitel in Castellis vielfältiger künstlerischer Reise.
Rückblickend kann Castellis Arbeit mit „Geile Tiere“ als Erweiterung seiner breiteren künstlerischen Praxis gesehen werden, in der die Grenzen zwischen verschiedenen Medien – sei es Malerei, Fotografie oder Musik – fließend und austauschbar sind. Dieser multidisziplinäre Aspekt seiner Arbeit unterstreicht sein anhaltendes Streben, neue Wege des künstlerischen Ausdrucks zu erkunden, und demonstriert seinen Glauben an die Verbundenheit aller Formen der Kreativität. Durch seine Beiträge zur Musikwelt erweiterte Castelli nicht nur sein eigenes künstlerisches Repertoire, sondern beeinflusste auch die breitere Kulturlandschaft und hinterließ ein bleibendes Erbe, das in den Bereichen Kunst und Musik nachhallt.
Luciano Castelli ist ein Künstler, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, verschiedene künstlerische Disziplinen zu einer einzigen ausdrucksstarken Vision zu verbinden. Seine Werke, die von einer provokanten Ästhetik und einem starken Interesse an Identität und dem menschlichen Körper geprägt sind, haben die zeitgenössische Kunstszene maßgeblich geprägt. Mit seinen Selbstporträts, Fotografien und Gemälden stellt Castelli weiterhin Konventionen in Frage und inspiriert neue Künstlergenerationen, wodurch er seinen Status als vielseitige und einflussreiche Figur in der Kunstwelt festigt.