Die dritte Ausgabe der Art Basel Paris, die vom 18. bis 20. Oktober 2024 stattfinden soll, wird erheblichen Veränderungen unterzogen, darunter einem Rebranding und einem neuen Veranstaltungsort. Die Veranstaltung, die zuvor als Paris+ par Art Basel bekannt war, heißt jetzt einfach Art Basel Paris und reiht sich damit in die Reihe der anderen großen Messen der Marke in Basel, Miami Beach und Hongkong ein. Diese Änderung zielt darauf ab, ihre Identität zu verdeutlichen und bei ihrem Publikum besser anzukommen.
Direktor Clément Delépine, der die Messe seit ihrer Einführung im Jahr 2022 leitet, stellte fest, dass der bisherige Name oft missverstanden wurde. Das Rebranding, das von der französischen Kulturministerin Rachida Dati unterstützt und durch das Feedback der Aussteller vorangetrieben wird, verstärkt die Ausrichtung der Messe auf die Marke Art Basel und erleichtert Partnerschaften mit großen Kreativmarken in Paris.
Die Messe zieht vom provisorischen Grand Palais Éphémère in das historische Grand Palais, das seit 2020 renoviert wird. Durch den Umzug können 40 zusätzliche Aussteller teilnehmen, sodass die Gesamtzahl nun bei 194 Galerien liegt. Neu dabei sind unter anderem Casey Kaplan aus New York, Standard aus Oslo und Athr aus Saudi-Arabien. Auch die Ausstellungsstände werden größer: Die maximale Standfläche wächst von 66 auf 77 Quadratmeter.
Die erweiterte Ausgabe führt einen neuen Abschnitt ein, Premise, mit neun Galerien mit einzigartigen Präsentationen, darunter Kunst aus der Zeit vor 1900. Insbesondere wird Nara Roesler Werke der verstorbenen brasilianischen Künstler Tomie Ohtake und Chico Tabibuia präsentieren. Darüber hinaus wird der Abschnitt Émergence für jüngere Galerien fast ausschließlich neue Aussteller aufweisen, wobei fünf Galerien zur Hauptmesse wechseln.