Ich wurde 1971 geboren und wuchs in einem kleinen Dorf im Norden Ungarns auf. Ich war sehr beeindruckt von der Harmonie der unberührten Natur und den darin lebenden sauberen Menschen. „Seit tausend Jahren“ kreiere, musiziere, zeichne, male, bildhauere und schreibe ich. Bewusstes Handeln lernte ich erstmals an einer Kunstschule kennen, die für mich lange Zeit nur ein Freizeiterlebnis war. An meiner ersten Universität, in der Bibliotheksabteilung, schrieb ich eine Abschlussarbeit über die Geschichte einer freien Schule für bildende Künstler und kam so wieder mit der bildenden Kunst in Kontakt. Ich habe in Kunstcamps geschaffen, die Vorarbeiten des Malens erlernt, die Leinwand gespannt, rustikale Flächen mit Kreidepulver bemalt und ein anderes Mal habe ich polierte, spiegelglatte Flächen geschaffen, auf denen man wunderbar malen kann. Zwischenzeitlich habe ich Kulturmanagement studiert, später Tourismus, Ethik, Theologie, Pädagogik, Netzwerkwissen und Computertechnik und dann wurde ich Lehrerin. Ich studiere derzeit visuelle Kultur an der Universität und meine Frau und ich ziehen unsere fünf Kinder groß. In meiner Freizeit schreibe und veröffentliche ich regelmäßig literatur- und gesellschaftskritische Werke. Die von mir praktizierte Form der Fiktion ist von gnadenloser Ironie geprägt. Ich mag es, durch die Schöpfung in dieser wilden Welt Seelenverwandte zu finden.
